"Willst Du, dass Deine Männer das Meer befahren? Dann lehre sie nicht Boote zu bauen, sondern die Sehnsucht nach dem Meer."

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Benedikt Fleischer - Lebenslauf

Benedikt Fleischer ist Wirtschaftspsychologe und Kulturwissenschaftler (M.A.) und seit 2016 Jahren im Unternehmen auf die Bereiche Personalauswahl, -entwicklung, Training und Eignungsdiagnostik spezialisiert und arbeitet im Unternehmen als Berater, Coach und Moderator.

Als lizensierter Trainer für DISG-Verhaltensprofile vermittelt er im Rahmen der Führungskräfteentwicklung und Personalentwicklung Grundlagen der Mitarbeiterführung und der Ausgestaltung aktiven Führungshandelns, der Gesprächsführung und des Ziel-, Zeit- und Selbstmanagements sowie Werkzeuge und Skills im Rahmen von Kommunikations- und Empathie-Trainings und der Konfliktprävention. Er moderiert Führungs- und Teamsupervisionen ebenso wie problemorientierte Workshops und ist im Bereich Einzelcoaching vor allem in der Begleitung der Führungskräftequalifizierung, der beruflichen Orientierungshilfe und im Karriere-Coaching aktiv. Durch die Ausarbeitung handlungsorientierter Maßnahmen, die mit dem Coachee gemeinsam entwickelt werden, fokussiert sich Benedikt Fleischer im Coaching vor allem auf die Stärkung der Selbststeuerung und die Bewältigung akuter Überlastungstendenzen.

Auf Intensivstationen, in Notaufnahmen und OPs begleitet er im Shadowing schichtweise Behandlungspfade, Abläufe und Prozesse, führt Schwachstellenanalysen durch und legt den Grundstein für ggf. notwendige Restrukturierungsprozesse und Prozessoptimierungen.

Benedikt Fleischer ist Co-Autor der sechsbändigen Buchreihe „Wirksam Führen für Pflegeleitungskräfte“ (Kohlhammer-Verlag).

Werner Fleischer - Lebenslauf

Werner Fleischer ist Diplom-Pädagoge mit den Schwerpunkten Psychologie/Personal- und Organisationsentwicklung sowie Soziologie und Politik mit umfangreicher Management- und Führungserfahrung aus geschäftsführenden Positionen, sowie – seit mehr als 30 Jahren – Kenntnissen in Beratung, Coaching und Moderation.

Seit 1998 – und seit 2004 ausschließlich – ist Werner Fleischer als Spezialist für Führungs- und Veränderungsprozesse in Kliniken und Krankenhäusern deutschlandweit tätig. Die Strukturen und Prozesse von Häusern und Fachabteilungen unterschiedlichster Größe, Organisationsform und Trägerschaft sind ihm vertraut. Er hat umfassende Projekte in verschiedenen Kliniken und Fachabteilungen aller Größenordnungen in ganz Deutschland erfolgreich betreut.

Insbesondere auf Intensivstationen, in Notaufnahmen und im OP ist er bzgl. Restrukturierungen, Konfliktlösungen, Teambuildings sowie Change-Prozessen erfahren.

Seine Arbeitsschwerpunkte im Einzelnen umfassen – berufsgruppen- und hierarchieübergreifend – :

  • Entwicklung von kurz- und langfristigen Klinikzielen (auf der Basis von Vision und Strategie)
  • Aufbau und Restrukturierung von Führungsstrukturen
  • Change-Managementprozesse
  • Schwachstellenanalyse und Prozessoptimierung, speziell in OP, ZNA und auf Intensivstationen
  • Vorbereitung auf und Begleitung bei Übernahme neuer Verantwortungs- u. Aufgabengebiete (Mentoring)
  • Konfliktmoderation und Problemlösung
  • Teambuilding
  • Vorbereitung auf Schlüsselsituationen (Präsentationen, Verhandlungen, Reden, Bewerbungsgespräche etc.)
  • Selbstmanagement und Arbeitsmethodik
  • Verhandlungsvorbereitung und -begleitung aus dem Back-off

In all seinen Projekten arbeitet er ganzheitlich: Mit dem speziellen Fokus auf das Wohl der Patient*innen hat er sowohl medizinische, personelle, ökonomische, strukturelle und prozessuale als auch ethische Aspekte im Blick. Im Rahmen von Shadowings begleitet er Teams in Schichten und gibt unmittelbar Rückmeldung über seine Beobachtungen.

Werner Fleischer ist Autor des Buches „Wirksam Führen – ein Leitfaden für Chef- und Oberärzte“ (Kohlhammer Verlag) und der 6-bändigen Buchreihe „Wirksam Führen für Pflegeleitungskräfte“ (Kohlhammer-Verlag). Als Autor im Buch „Management in der Intensivmedizin (Hrsg. Professor Kluge et al. in der medizinisch wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft) und im Lehrbuch „Die Intensivstation“ (Hrsg. Professor Burchardi et al. im Thieme-Verlag) hat er seine umfangreiche Beratungs- und Coachingerfahrung abgebildet.

Darüber hinaus ist er Verfasser zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften des Gesundheitswesens.

Auf medizinischen Kongressen der DIVI, DGINA, DKOU, VLOU, Kardio-Chirurgie und Kardio-Technik u.a. ist er als Redner und Moderator bekannt und geschätzt, der Akzente setzt

Werner Fleischer ist Mitglied der Deutschen Stiftung Mediation und der DGINA (Deutsche Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akut-Medizin).

Ziel- Zeit- und Selbstmanagement (Burnout-Prävention) bzw. Intervention in Zusammenarbeit mit den Oberberg-Kliniken

Jedem Menschen ist tagtäglich dieselbe Zeit gegeben. Jeder Mensch bekommt jeden Tag 24 Stunden zur Verfügung, die er nutzen kann, um als Selbstgestalter zu agieren und die Dinge in Angriff zu nehmen, die individuell wichtig sind. Dennoch ertappt man sich im Alltag häufig mit der Aussage: „Dazu habe ich keine Zeit.“

Die erste Erkenntnis guten Zeitmanagements ist die Einsicht, dass es im heutigen Klinik-Alltag nicht um ausreichend zeitliche Ressourcen geht, sondern um Prioritäten. Und diese im Alltag zu setzen, stellt für viele Menschen immer noch eine besonders große Herausforderung dar. Alles erscheint wichtig, alles muss sofort erledigt werden, nichts kann scheinbar warten, Man hetzt von einem Termin zum nächsten und hat am Ende des Tages dennoch das Gefühl, nichts geschafft zu haben. Man fühlt sich getrieben. Der eigene Gestaltungsspielraum erscheint gering. Häufig werden Pausen oder der Feierabend geopfert, um aus der eigenen Sicht das Mindestmaß zu leisten, nur um am nächsten Tag Gefahr zu laufen, den Überblich zu verlieren, weil wieder zahlreiche Anforderungen, Deadlines und Ziele anderer zusätzlich auf einen selbst einprasseln. Darüber hinaus mangelt es häufig an der eigenen Zielklarheit: Was möchte ich erreichen? Wo möchte ich hin? Was muss ich dafür tun? Und: Wie können meine Taten heute dafür sorgen, dass ich diesem Ziel ein Stück näherkomme? Die Konsequenz: Nicht man selbst plant seinen Arbeitstag, sondern der Tag verplant einen selbst.

Um solche gefährlichen Kreisläufe früh zu durchbrechen oder am besten gleich proaktiv zu vermeiden, vermitteln wir Ihnen und Ihrem Team Wege, Werkzeuge, Theorien und Techniken, die helfen sollen, den Alltag nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten, die Oberhand und den Überblick über ihren Lebensalltag zu behalten und sich nicht vereinnahmen zu lassen. Dabei legen wir Wert auf den Dreiklang von Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement, da diese Aspekte stark miteinander verknüpft betrachtet werden müssen. Wir betrachten Ihre Arbeitswelt und Ihr Privatleben als Teile des größeren Ganzen, ohne dabei in klassische Dichotomien von Work-Life-Balance zu verfallen. Schließlich ist auch unsere Arbeitszeit Teil unseres Lebens, und diese sollten wir jeden Tag mit Spaß, Motivation, Perspektive und Elan begehen können.

Daher verknüpfen wir im Coaching und in unserer systemischen Arbeit Ansätze aus der Resilienzforschung, des Achtsamkeitstrainings mit der Salutogenese, der Psychohygiene und moderndem Zeitmanagements. Wir vermitteln Ihnen genau die Tools, die auf ihren Bedarf und ihre Ziele abgestimmt sind, mit denen sie sich wohl fühlen und die eine nachhaltige positive Auswirkung auf Ihre tägliche Arbeit und Ihre Lebensplanung haben. Ihren Erfolg betrachten wir dabei nicht als den Erfolg in Ihrem Job, Ihrer Funktion und Ihrer Karriere, sondern ganzheitlich als Ihren Lebenserfolg.

Sollten wir im Einzelcoaching deshalb erkennen und gemeinsam mit Ihnen in der Reflexion zu der Beobachtung kommen, dass Sie tatsächlich Anzeichen einer Überbelastung, Depression, Burnout- und/oder Sucht-Symptomatik zeigen und Ihr inneres System Schaden genommen hat bzw. gestört ist, sehen wir es als unsere oberste Priorität Sie zu schützen, aufzuklären und Ihnen Wege zu bereiten, aus einer solchen Krise langfristig wieder herauszufinden. Dies bedeutet auch, dass wir die Grenzen unserer Verantwortlichkeit erkennen und Sie in Absprache mit Ihnen in die Hände von Spezialisten übergeben, die diese Thematiken behandeln, bevor wir unsere Arbeit mit Ihnen fortführen. Wir arbeiten in diesen Fällen eng mit den Oberberg-Kliniken zusammen, dem führenden Qualitätsverbund privater Fachkliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im deutschsprachigen Raum, die eine moderne psychotherapeutische Versorgung mit evaluierten Therapieverfahren verbindet, um Ihr inneres System zu stabilisieren. Darüber hinaus sind die Oberberg-Kliniken auf Personal aller Berufsgruppen und Hierarchien aus Krankenhäusern spezialisiert.

Nach einem therapeutischen Aufenthalt übernehmen wir wieder Ihr Coaching und re-integrieren Sie in den Klinikalltag.

Vorbereitung auf Schlüsselsituationen (Präsentationen, Verhandlungen, Reden, Vorbereitung auf Habilitation)

Ob Präsentation, Vortrag, Verhandlung oder Kritikgespräch: Immer wieder kommen wir in unserem Leben an Situationen, die die Weichen für unsere Entwicklung in den nächsten Jahren stellen können und die für den Einzelnen von hoher Bedeutung sind. Doch auch wenn Sie sich am Ende diesen Situationen allein stellen werden, helfen wir Ihnen, sich mental, fachlich und professionell optimal auf diese Momente vorzubereiten, um diese aus einer Position der Stärke heraus souverän zu meistern. Dazu nehmen wir nach einer Bestandsaufnahme Ihrer Situation und Ihrer Ziele sowohl die für die Schlüsselsituation notwendigen Unterlagen in den Fokus als auch Ihre dazu notwendigen Fähigkeiten. Durch lockere Übungssituationen, die zur besseren Reflexion auch aufgezeichnet werden können, analysieren wir mit Ihnen ihre Haltung, Körpersprache, Rhetorik, Präsentationsskills und Vortragsweise und können Ihnen so detailliert Feedback geben, wie Sie mit wenigen Veränderungen einen bleibenden Eindruck hinterlassen können und auch schwierige Gespräche souverän, konstruktiv und fokussiert meistern können. Unser Anspruch: Wir arbeiten Ihre Stärken heraus und bringen diese zum Glänzen. So präsentieren Sie sich und Ihr Thema überzeugend und vor allem authentisch.

Vorbereitung auf und Begleitung bei Übernahme neuer Verantwortungs- und Aufgabengebiete (Transition-Coaching)

Herzlichen Glückwünsch, Sie übernehmen bald eine neue, verantwortungsvolle Position. Doch ein Wechsel von der alten in die neue Position ist mit Veränderungen verbunden – für Sie und das neue System, in dem Sie nun agieren. Ein Transition-Coaching ist so angelegt, dass Sie in den ersten 100 Tagen in Ihrer neuen Stelle durch einen Coach begleitet werden, um die Fallstricke und Herausforderungen eines Einstiegs optimal zu meistern.

Dazu gehört zuallererst der zufriedenstellende, persönliche Abschluss mit der alten Stelle bei gleichzeitiger Aufarbeitung offener Punkte und persönlicher negativer Erfahrungen, um eine Lehre zu ziehen und Maßnahmen für die neue Position abzuleiten. Dieser Aspekt kann an diesem Punkt bereits von großer Bedeutung sein, um gemachte negative Erfahrungen und Probleme nicht in die nächste Stelle zu tragen. Unsere Devise dabei: Nicht weg von, sondern hin zu! Daher spielen auch Ihr privates Umfeld und die Stabilität der familiären und partnerschaftlichen Beziehungsausrichtung eine Rolle, wenn wir systemisch coachen.

Genauso wird die (Führungs-)Situation aus dem neu übernommenen Verantwortungsbereich im Sinne einer Führungssupervision aufgearbeitet. Immer wieder geht es dabei in den ersten 100 Tagen vor allem um die Reflexion der gemachten Beobachtungen und der Ableitungen von konkreten Maßnahmen und Handlungen, die zu gegebener Zeit in die Umsetzung kommen. Hier werden damit bereits die Grundsteine für eine langfristige strategische Ausrichtung des eigenen Bereichs gelegt. Immer vor dem Hintergrund des persönlichen Ziel-, Zeit- und Selbstmanagements, der eigenen Führungspersönlichkeit, Stärken, Engpässe und Entwicklungsfelder. Bei Bedarf kann auch die Aufarbeitung und Auffrischung zentraler Management- und Führungsprinzipien erfolgen und ein diagnostisches Führungs- und Verhaltensprofil erstellt werden, um Inhalte zu vertiefen.

Unser Motto: In den ersten Monaten kann eine neue Leitungskraft so viele Fehler machen, die noch Jahre nachwirken – das zu vermeiden und Ihnen zu ersparen, ist uns ein Anliegen.

Karrierecoaching und Begleitung in Bewerbungsverfahren für angehende Lehrstuhlinhaber*innen, Chefärzt*innen oder Pflegeleitungskräfte

Früher oder später steht jeder Mensch, der seine Karriere im Blick hat oder vor einer privaten oder beruflichen Veränderung steht, vor einem Bewerbungsverfahren. Je gewichtiger und höher die angestrebte Position, desto mehr Stufen kann ein solches Verfahren umfassen: Neben mehreren Bewerbungsgesprächen sind auch Assessment-Center mittlerweile ein bedeutender Aspekt der Personalauswahl, die häufig Verfahren der Eignungsdiagnostik und psychologische Tests beinhalten und die Eignung der Kanditat*innen prüfen.

Wir begleiten Sie in jeder Stufe des Bewerbungsverfahrens aus dem Back-Up heraus. Unsere Arbeit mit Ihnen kann bereits mit der Erarbeitung der Zielklarheit und Vision Ihrer persönlichen Karrierevorstellungen beginnen, sowie der Erstellung eines Suchprofils im Hinblick auf Ihre momentane Ausgangssituation und Lebensumstände. Wir klären die Anforderungen der neuen Position gemeinsam und identifizieren persönliche Hürden und Herausforderungen, die mit dieser Position einhergehen.

Wenn Sie in ein Bewerbungsverfahren eintreten, begleiten wir Sie von Anfang bis Ende. Dies beginnt bei der Durchsicht und Optimierung Ihrer Bewerbungsunterlagen in Form und Inhalt mit Bezug auf Stellenanforderungen, aktuelle Standards, Ihre medizinischen-, Führungs- und Management-Kompetenzen sowie den potenziellen Arbeitgeber. Genauso bereiten wir Sie ausführlich auf Kommissions- und Bewerbungsgespräche vor, vermitteln Antworttechniken auf die allgemeinen, zentralen und spezifischen Schlüsselfragen der Kommission, mit denen Sie punkten können, geben Hinweise zu Haltung, (Körper-)Sprache und Rhetorik, damit Sie Ihre Person im besten Licht für die angestrebte Funktion präsentieren können. Auch ein differenziertes Bild der Mitbewerber*innen kann helfen, die eigene Position klarer zu sehen. Sollten Sie im Bewerbungsverfahren Teil eines Assessment-Centers werden, können wir Sie sehr gezielt auf einzelne Elemente vorbereiten und gestalten mit Ihnen sowohl Vorträge als auch Präsentationen auf die Bedarfe hin. Wir stimmen Sie auch auf diagnostische Testverfahren ein. Dank unserer eigenen Diagnostik können Sie bei uns ohne Druck entsprechende Tests ausfüllen und auswerten, um mit einem gefestigten Selbstbewusstsein und differenzierten Antworten auf kritische Fragen zu Ihrem Profil in das Assessment-Center zu gehen.

Erwarten Sie im Laufe des Verfahrens Besuch von der Kommission? Wir erarbeiten mit Ihnen den Ablaufplan eines solchen Tages von Empfang, über Führung, bis hin zum Gespräch mit der Kommission und erarbeiten mit Ihnen klare Schlüsselstellen und Fallstricke heraus, immer mit Blick auf die Spezifität Ihrer medizinischen oder pflegerischen Fachrichtung.

Kommt es zu Vertragsverhandlungen, geht es darum, einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch hier entwickeln wir auf Basis ihres Marktwerts eine stabile Verhandlungsstrategie, mit der Sie sich weder unter Wert verkaufen noch die aufgebaute Bindung zur Kommission riskieren müssen, um Ihre Gehaltswünsche und Ausstattungsbedarfe so realisieren zu können.

Organisationsentwicklung

In diesen turbulenten Zeiten ist das deutsche Gesundheitssystem starken Veränderungen und Umwälzungen unterworfen. Nicht nur die Corona-Pandemie sorgt für massive Umstellungen, Krisen-Management und veränderte Prozesse in deutschen Kliniken und Krankenhäusern. Auch die Politik stellt die Weichen für die Zukunft; beispielsweise durch die Personaluntergrenzen-Verordnung oder eine eventuelle Pflegepersonalregelung 2.0. Hinzu kommt das langfristig angestrebte politische Ziel, die Zahl der Kliniken und Krankenhäuser in Deutschland zu reduzieren. Und auch wenn langfristige Auswirkungen und Folgen dieser Veränderungen noch ungewiss sind, eines ist weiterhin wahr: Stillstand bedeutet langfristig Rückschritt, denn in einem solchen Entwicklungsprozess werden sich jene auf der Gewinnerseite wiederfinden, die schneller sind als andere. Daher können es sich Kliniken und Krankenhäuser nicht erlauben, in diesen Zeiten lediglich im Zustand der Existenzsicherung zu verharren.  Sie müssen ihre Zukunft selbst gestalten. Jetzt! Dazu gehört auch die Weiterentwicklung der Organisation eines Hauses, in Teilen oder im Ganzen. Ursachen können in einer notwendigen Restrukturierung, einer langfristig angelegten Medizin- oder Personalstrategie oder in der Vorbereitung auf neue organisatorische oder bauliche Strukturen liegen.

Was auch immer die Zukunft für Ihr Haus, Ihre Abteilung oder Ihre Berufsgruppe bringen mag und welche Ziele Sie in den Fokus nehmen wollen: Wir unterstützen Sie auf diesem Weg und begleiten Sie bei strategischen Ausrichtungen auf Basis externer und interner Veränderungen oder vollständiger Neuausrichtung. Wir beraten bei der Strategieentwicklung einer solchen Organisationsentwicklung und begleiten den gesamten Entwicklungsprozess von Anfang bis Ende. Im Prozess einer Organisationsentwicklung greifen wir dabei auf das gesamte Spektrum unseres Angebots zurück, um diesen Entwicklungsprozess zu unterstützen. Neben unserer beratenden und konzeptionierenden Tätigkeit moderieren wir in solchen Prozessen auch in Arbeitsgruppen und Workshops, Großgruppen und Klausurtagungen, stellen Einzelcoachings für Schlüsselpersonen zur Verfügung und vermitteln als Trainer für die jeweilige Organisationsentwicklung wichtige Inhalte aus unserem gesamten Portfolio von Mitarbeiterführung, Gesprächsführung, Konfliktlösung, Change-, Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement.

Ein besonders aktuelles Thema und einer unserer Schwerpunkte im Rahmen von Organisationsentwicklungsprozessen ist die langfristige Entwicklung eines Hauses zu einem attraktiven Arbeitgeber. Der Haupterfolgsfaktor für Kliniken und Krankenhäuser in den kommenden Jahren wird das Thema Personal sein. Der Kampf um die besten Fachkräfte hat bereits begonnen. Nur wem es gelingt, Mitarbeitende und Bewerber*innen langfristig an das Haus zu binden, wird eine gute Chance haben, sich langfristig zu behaupten. Dies alles geht Hand in Hand mit einer umfassenden Qualifizierung und Stärkung der Führungskräfte mit unserem umfassenden Portfolio einher, da eine gute und nachhaltige Führung einen zentralen Aspekt der Personalbindung ausmacht. Im Zuge der Entwicklung und Qualifizierung führen wir sukzessive und mit den Führungskräften entwickelte Regelgespräche – von A -Z, d.h. von A wie Auswahlgespräch – bis Z wie Zielvereinbarungsgespräch –, um eine Gesprächskultur zu etablieren, in der alle die gleiche Sprache sprechen sowie Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klar verteilt sind.

Darüber hinaus haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, die Pflege nachhaltig zu stärken, indem wir die ihre Bereiche betreffende Personalauswahl und -entwicklung in ihre Hände legen. Dafür entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen eine eigene organisatorische Einheit in der Pflege, die, besetzt mit Führungskräften aus der Pflege, entsprechend geschult und begleitet, die gesamte Personalauswahl und -entwicklung, samt Fort- und Weiterbildung für ihre Berufsgruppe übernimmt sowie den weiteren Organisationsentwicklungsprozess in der Pflege steuert. Dies führt langfristig zu einer Aufwertung der Berufsgruppe, stärkt ihren Einfluss auf die Personalbindung, die Mitarbeiterführung und die Gesprächsführung und rückt die persönliche Entwicklung und Karriere jeder einzelnen Mitarbeitenden in den Fokus.

In Fragen der Organisationsentwicklung sind Kliniken und Krankenhäuser 15 bis 20 Jahre hinter Industrie und Handel zurück. So ist es uns ein Anliegen, an die Personalabteilungen eine Personalentwicklung anzudocken, die mit hoher Kompetenz Chefärzt*innen, Pflegedienstleitungen und Geschäftsführer*innen in der Personalbindung und Potentialführung zu entlasten.  OE-Projekte werden von uns professionell begleitet.

Führungskräftequalifizierung mit modernen Führungstools in internen Workshops oder klinikübergeordneten Leitungssymposien

Immer noch erfolgt Mitarbeiterführung im medizinischen Sektor sehr häufig vorrangig „aus dem Rückenmark“. In ihrer zeitintensiven und ausführlichen medizinischen Ausbildung lernen Ärzt*innen, Krankheiten zu heilen, Leben zu retten und Menschen im Genesungsprozess zu unterstützen. Häufig „rutschen“ sie vor allem durch eine hohe fachliche Kompetenz in Führungspositionen mit Personalverantwortung, ohne sich vorher expliziert mit dem Aspekt der Mitarbeiterführung und der Rolle als Führungskraft auseinanderzusetzen. Sie empfinden Scheu vor direktem Feedback an Mitarbeitende oder Unverständnis und Unmut darüber, wenn diese nicht ein gewünschtes Verhalten zeigen, das als selbstverständlich vorausgesetzt wurde. Bisweilen fehlt auch das Bewusstsein für Klinik-Management, d.h. für die strategische Perspektive, die mit der neuen Rolle einhergeht. Eine ärztliche Führungskraft holt sich dann lieber die Bestätigung bei den Patient*innen, anstatt ihre Führungsverantwortung wahrzunehmen.

Pflegekräfte dagegen lernen zwar häufig bereits innerhalb ihrer Fortbildungen oder im Leitungskurs Führungsgrundlagen, verbleiben mit diesem Wissen aber häufig auf der theoretischen Ebene, ohne es in die Praxis und in den Führungsalltag zu übertragen und einzubringen. Es fehlt immer wieder an praktikablem und anwendbarem Führungs-Handwerkszeug, dass in den Führungsalltag integriert werden kann. Erfolgt darüber hinaus ein Kaminaufstieg, also eine Beförderung aus den Reihen derKolleg*innen, fällt bisweilen die Abgrenzung schwer: Die junge Führungskraft fühlt sich gefangen, ist häufig immer noch immer eher die gute Kolleg*in als kompetente Führungskraft.

Diese beschriebenen Schwierigkeiten sind sowohl für unerfahrene als auch alteingesessene Führungskräfte bekannte Probleme. Mit unserer umfassenden Führungskräftequalifizierung in vier Bausteinen plus der Begleitung durch strukturierte Einzelcoachings lassen sich diese Situationen auflösen. Sichergestellt wird außerdem eine umfassende und praktikable Vermittlung von Führungskompetenz, die durch eine stetige psychologische Diagnostik begleitet wird. Die Teilnehmenden erhalten dabei über Führungs- und Verhaltensprofile ein differenziertes Feedback über ihre aktuellen Führungsstile, ihr Verhaltensprofil inklusive Konfliktverhalten, und ihre Kompetenzen im Hinblick auf das eigene Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement mithilfe des Time-Mastery-Profils. Auf dieser Basis entsteht wieder Raum für Reflexion und der Auseinandersetzung mit der eigenen Führungssituation, die mit klaren Handlungsoptionen und Änderungsimpulsen versehen wird.

Die Inhalte der Workshops umfassen verschiedenste Führungswerkzeuge wie beispielsweise die grundsätzliche Auseinandersetzung mit Führungsprinzipien. Gelehrt werden auch Methoden der Gesprächsführung wie Feedback geben und nehmen, Konfliktgespräche und Mitarbeiterjahresgespräche. Aber auch konkrete Führungstools wie die Bindungsanalyse oder das Modell „Differenziert führen“ sind Bestandteil.

Ein stetiger Wechsel zwischen Frontaleinheiten, Einzel- und Gruppenarbeiten sowie Rollenspielen und Fallbeispielen macht diese Qualifizierung spannend, abwechslungs- und erkenntnisreich. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden je Einheit umfassendes Material mit begleitenden und vertiefenden Inhalten.

Die stetige Begleitung über Einzelcoachings vertieft die gewonnenen Erkenntnisse und stellt den Bezug zur eigenen Führungssituation und die Umsetzung im Alltag sicher. Alle Bausteine sind auch als einzelne Module vermittelbar und entfalten ihre volle Wirkung durch das Ineinandergreifen aller Elemente. Durch die Zertifizierung bei den deutschen Ärztekammern und bei der Registrierung beruflich Pflegender ist es möglich, für alle Veranstaltungen bei Bedarf Fortbildungspunkte zu erwerben.

Problemlösung, Konfliktmoderation und -mediation

Problemlösung
Probleme und Problemlösungen sind ein fester Bestandteil eines jeden Arbeitsalltags. Doch bisweilen mag es Herausforderungen für Einzelpersonen, Teams oder eine ganze Organisationseinheit geben, die sich durch ihre Bedeutung, Größe, Komplexität oder ein besonders hohes Risiko auszeichnen. In solchen Fällen kann nicht nur eine externe Beratung hilfreich sein, sondern auch die umfassende Bearbeitung des Problems durch die Energie einer Arbeitsgruppe oder eines Teams, das von einem Moderator in einem Problemlösungsprozess begleitet wird. Denn oft erfahren Mitarbeitende nicht nur ein Problem in der täglichen Arbeit am eigenen Leib, sie haben meistens auch eigene Ideen und Lösungsansätze. Wir als Moderatoren begleiten Arbeitsgruppen in Workshops oder Einzelcoachings auf dem Weg durch einen Problemlösungsprozess. Außerdem bieten wir (Arbeits-)Strukturen und Fragestellungen zum Anlehnen und Weiterdenken an, beteiligen Betroffene und binden sowohl die Teilnehmenden als auch notwendige Aspekte mit ein. Wir übernehmen den roten Faden auf dem Weg zum gesetzten Ziel, bieten neue Perspektiven und Ideen im Sinne des Gesamtprozesses und stellen die Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse sicher. Nur so kann am Ende ein Lösungsprozess mit Ergebnissen erzielt werden, den alle Betroffenen mittragen können.

Konfliktmoderation und -mediation
Diskussionen, Streit und Konflikte gehören zu einer gut funktionierenden Organisation. Sie bieten die Chance, Menschen, Gruppen und Prozesse voranzubringen, wenn sie konstruktiv und offen geführt werden können. Leider werden Konflikte nicht immer auf diese Weise ausgetragen. Manche Konflikte dauern zu lange, weil sie erstens schwierig und zweitens dann besonders schwer zu lösen sind, weil sie zu lange dauern. Häufig sind auch persönliche Verletzungen und Abneigungen im Spiel. Eine Vertrauensbasis existiert nicht mehr und es fehlt die Bereitschaft für Kooperation und Offenheit.

Schwelende Konflikte, die nicht aufgearbeitet werden, wirken sich negativ auf Beteiligte, Teamgefüge, Schnittstellen und Prozesse aus. Über kurz oder lang führt das zu einer niedrigeren Arbeitsleistung, höherem Krankenstand und Abwanderungstendenzen. Wenn ein System nicht mehr in der Lage ist, eine solche Situation selbstständig intern aufzuarbeiten, helfen oft nur noch Impulse von außen. Mit einer unvoreingenommenen Perspektive im Interesse der Allparteilichkeit und in Verantwortung für das Gesamtsystem wird mit den beteiligten Parteien das Gespräch gesucht und zunächst die Beziehungsebene geklärt, bevor gemeinsam auf die Ebene der Sacharbeit zurückgekehrt werden kann. Dabei werden die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Sichtweisen in einem Konflikt herausgearbeitet, Emotionen formuliert und Bedürfnisse und Hintergründe ermittelt, auf deren Basis mit den Parteien Lösungswege erarbeitet werden können. Angestrebt wird stets der Konsens. Eine Einigung wird in einer gemeinsamen „Abschlusserklärung“ formuliert.

In dieser schwierigen Phase stehen wir für das Gelingen des Ganzen und helfen konkret dabei, einen Konflikt konstruktiv zu führen, aufzuarbeiten und in verträgliche Bahnen zu lenken, die eine nachhaltige Lösungen für alle Beteiligten in den Fokus rückt. Mit Hilfe einer umfassenden Bestandsaufnahme aus Einzelgesprächen aller betroffenen Parteien beleuchten wir sowohl Einzelinteressen als auch die Gesamtsituation und verschaffen uns ein umfassendes Bild vom Konflikt und seines Schweregrads. Auf dieser Basis legen wir ein Design vor, das auf Ihre Situation zugeschnitten ist. Je nach Lage und Schwere des Konflikts stellen wir Problemlösungen, Moderationen und Mediationen in den Mittelpunkt, um dem Gesamtgefüge der Situation gerecht zu werden. Dabei stehen wir als Mitglied der deutschen Stiftung für Mediation für einen hohen Ethos, Ergebnisorientierung, Empathie und nachhaltige Lösungswege für Sie und ihr Team.

Teambuilding

Teambuilding-Maßnahmen können in allen Phasen der Teamentwicklung von Bedeutung sein. Ein neu zusammengestelltes Team kann sich in dieser Konstellation erst einmal kennenlernen und gleichzeitig Spielregeln der zukünftigen Zusammenarbeit vereinbaren. Ein bereits eingespieltes und erfahrenes Team hat die Gelegenheit, aus dem Arbeitsalltag herauszutreten, die bisherige Zusammenarbeit zu evaluieren, eine Stärke-Schwächen-Analyse zu betreiben oder zu erheben, an welcher Stelle das Team und einzelne Teammitglieder bisher im Klinikalltag Kraft, Zeit und Energie verloren haben. Teambuildings sind mehr als nur ein nettes Zusammensein. Hier soll darüber gesprochen werden, wie bisher, jetzt und in Zukunft miteinander gearbeitet werden soll und wie diese Zusammenarbeit optimiert werden kann. Ebenso hilfreich dabei kann auch die Erstellung diagnostischer Verhaltensprofile (nach DISG) für alle Teilnehmenden sein. Diese Erkenntnisse können für die gesamte Teamkonstellation äußerst nützlich sein, um von sich selbst und den anderen ein besseres Bild zu bekommen. Sie können auch der Ausgangspunkt für eine gute Aussprache sein, sollte es in der Vergangenheit Konflikte gegeben haben. Gruppendynamische Übungen und Rollenspiele dienen dabei vor allem der Reflexion und der Übertragung der Erkenntnisse auf die Zusammenarbeit im eigenen Team. Darüber hinaus helfen sie dabei, gewonnene Ergebnisse und Erkenntnisse zu verankern. Im Wechsel mit Einheiten des konzentrierten gemeinsamen Arbeitens, Denkens und Diskutierens können diese Übungen auch einen auflockernden Effekt haben, der noch lange in den Alltag ausstrahlen und nachhallen kann.

Personalauswahl und Outplacement

Personalauswahl

Eine gute und anspruchsvolle Mitarbeiterführung beginnt mit der Personalauswahl. Allerdings stehen deutsche Kliniken und Krankenhäuser in diesem Punkt weit hinter den Erfahrungen von Industrie und Handel zurück. Immer noch finden Bewerbungsgespräche statt, in der die Führungskraft mehr redet als die Bewerber*innen. Oft fehlen auch klare Anforderungsprofile oder Stellenbeschreibungen. Selbst in Auswahlkommissionen für hochkarätige Lehrstühle und Chefarztpositionen sind die Fragen, die allen Kandidaten gestellt werden, nicht die gleichen. Oftmals wurden die Rollen sowie die Fragen in der Kommission vorab nicht verteilt. Durch den Mangel an Bewerber*innen werden Gespräche meist nur oberflächlich geführt ohne die Chance auf einen differenzierten Blick auf die Person, ihr Entwicklungspotential oder die notwenige Einarbeitung.

Wir vermitteln eine systemische Interview-Technik, die auf Basis eines klaren Anforderungsprofils die Top-Kriterien, die an die Bewerber*innen gestellt werden, abfragt.

  • Allen Bewerber*innen werden die gleichen Fragen gestellt.
  • Alle in der Kommission machen sich anhand eines vorher entwickelten Kriterienkatalogs entsprechende Notizen und nehmen Einschätzungen vor.
  • Die Qualität der Antworten wird auf einer Skala von 1-10 je Kriterium skaliert.


So bekommt die Kommission zum Schluss über alle Anforderungskriterien einen zunächst rationalen Wert, den jede*r Kandidat*in im Interview erreicht hat. Anschließend können sich alle Interviewer*innen austauschen, wie, womit und wann ein*e Bewerber*in mehr oder weniger überzeugt hat.

Dieses strukturierte Verfahren bringt eine weitaus höhere Treffsicherheit bei der Auswahl von neuen Mitarbeitenden in allen Berufsgruppen über alle Hierarchieebenen.

Outplacement

Auch mit einer guten Führung können nicht alle Mitarbeitenden im System gehalten werden. Manchmal sind einfach die Unterschiede zwischen den Ansprüchen der Mitarbeitenden und denen der Klinik oder der Führungskraft zu groß. Stimmen Leistungs- und Sozialverhalten oder die Betreuung der Patient*innen mit den erwarteten und geforderten Qualitätsstandards nicht überein, muss gehandelt werden. Hat eine Führungskraft das Gefühl, den/ die Betroffene ausreichend gefördert, unterstützt und begleitet zu haben, kann zunächst eine Versetzung in eine andere organisatorische Einheit Wunder bewirken.

Hilft auch dies nachweislich nicht, kommt es zum Outplacement. Dazu entwickeln wir mit der/ dem Betroffenen ein Profil der Möglichkeiten, begleiten ihn/sie im Bewerbungsprozess und stellen so sicher, dass Betroffene ohne Schaden für die Klinik und die eigene Person in ein anderes Haus wechseln können.

Aufbau von Führungsstrukturen und Entwicklung von Führungskultur

In vielen organisatorischen Einheiten unserer Kliniken erwachsen Probleme aus insuffizienten und intransparenten Führungsstrukturen. Oftmals bildet das Organigramm nicht die Wirklichkeit ab, ist für die Bewältigung des Alltags nicht hilfreich oder existiert gar nicht erst. Zusammen mit den Betroffenen wird in diesem Fall auf Basis der Ziele der organisatorischen Einheit klar festgelegt, wer an welcher Stelle welche Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten und Aufgaben übernimmt. All dieses bildet dann ein neu erstelltes Organigramm transparent ab. Ziel ist es, dass jede*r sich hier genau verorten kann und weiß, wer die Kolleg*innen, die Mitarbeitenden sowie die Führungskräfte sind und wer wem berichtet. Im Kampf um die besten Mitarbeitenden steht jede Klinik vor der Herausforderung, sich als attraktiver Arbeitsgeber auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Mitarbeitenden aller Generationen ist es wichtig geworden, in einer Klinikkultur zu arbeiten, die neben einer hohen Ergebnisorientierung in gleicher Weise eine hohen Patientenorientierung sowie die Wertschätzung der Mitarbeitenden im Blick hat. Mehr noch: Mitarbeitergewinnung und –bindung erfordern von allen Führungskräften sowohl die Kenntnisse als auch die konsequente Einhaltung umfangreicher Führungsprinzipien. Dazu gehören Fürsorgepflicht, Verteilungsgerechtigkeit, Informationsfluss, Vorbildfunktion, Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung. Für den täglichen Umgang bedeutet das, Mitarbeitenden die Führung über den Dialog / das Gespräch zu geben, den sie entsprechend des individuellen Reifegrades und entsprechend ihres Verhaltensprofils brauchen. Das alles zusammen schafft eine Führungskultur, in der sich Mitarbeitende aller Berufsgruppen und Hierarchieebenen gehalten und getragen fühlen und in der sie mit viel Spaß und großer Zielorientierung das Beste für ihre Patient*innen erreichen wollen. Daran mit Ihnen zu arbeiten ist uns ein Herzensanliegen.

Schwachstellen-Analyse und Prozessoptimierung in Notaufnahmen, auf Intensivstationen sowie in OPs

Über die Jahre hinweg haben wir uns bezüglich Notaufnahmen, Intensivstationen und OPs ein breites Erfahrungsspektrum angeeignet. Eine sorgfältige Analyse der Ausgangssituation über Einzelgespräche und/oder durch „Mitlaufen“ in Schichten (Shadowing) geht möglichen Interventionen voraus.

Ziel ist es immer, die Entwicklung der organisatorischen Einheit ganzheitlich voranzutreiben. Im Blick sind dabei Ziele und Qualitätsstandards, Qualifikation und Interessen der Einzelpersonen aller Berufsgruppen und Hierarchieebenen, das Miteinander im Team, die Ausstattung, die Prozesse, sowie Mitarbeiterführung und Patientenorientierung.

Bei jeder Intervention erfolgt eine individuelle Ausrichtung auf die jeweilige organisatorische Einheit, ihre Historie und ihre Kultur. Die Interventionen können Workshops, Einzelcoachings, Teambuildings und Führungssupervisionen umfassen. Die Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungsplans mit den Experten vor Ort rundet das Interventionsspektrum ab.

Strategieentwicklung in Klinik, Forschung und Lehre sowie persönliche Lebensentwicklung

Manchmal braucht es den Anstoß von außen: Ob Einzelpersonen aller klinischen Berufsgruppen und Hierarchieebenen, Kliniken, Krankenhäuser oder einzelne Fachabteilungen aller medizinischer Bereiche: Wir bieten Ihnen passende Konzepte und breite Unterstützung bei Ihrer Strategiefindung und- entwicklung an: persönlich, individuell, bereichsübergreifend, vertrauensvoll, respektvoll und zielführend.

Entwicklung persönlicher Strategien
Menschen entwickeln oft den Wunsch nach einer persönlichen Entwicklungsstrategie, die die Gestaltung des eigenen Lebens oder der Karriere im Blick hat. Unser Ziel ist nicht allein Ihr beruflicher Erfolg, sondern Ihr Lebenserfolg. Die Beratung in persönlichen Strategiefragen erfolgt deshalb ganzheitlich und umfasst mehr als die berufliche Entwicklung in und über die bestehende Funktion hinaus. Auch Familie, Partnerschaft und die Beziehung zu den Kindern stehen im Fokus mit dem Ziel der Entwicklung der eigenen Person. Im Coaching arbeiten wir dabei systemisch, es geht also um Impulse, Eigen – bzw. Selbstverantwortung, Ressourcen und Handlungsalternativen sowie Wechselwirkungen.

Strategieentwicklung in Klinik, Forschung und Lehre
Die Entwicklung von Klinik- oder medizinischen Bereichs-Strategien umfasst zunächst die Analyse der Ausgangssituation. Dazu gehören die Position der Klinik im Markt, die Analyse etwaiger Wettbewerber, Zuweiser, Kooperationspartner usw. Darauf aufbauend folgt die Entwicklung einer Geschäfts- und Medizinstrategie, eines Zuweiser-Bindungskonzepts oder auch einer Forschungs- oder Lehrstrategie, wenn es sich um ein Universitätsklinikum handelt. Insbesondere Medizinstrategien bedürfen der Einschätzung der Inzidenzen: Dazu gehören die Bedarfsermittlung des Versorgungsgrads der Bevölkerung, die Aufnahme von Patient*innen mit besonderen Indikationsspektren, die besondere Qualifikation der Ärzt*innen und Pflegekräfte bzgl. OP-Spektren, Funktionsdiagnostik und Behandlungs- und Pflegepfaden.

Expert*innen des Systems werden dabei eng eingebunden. Die Entwicklung erfolgt über Mission, Strategie, Ziele, Strukturen und Prozesse und geht von einer ganzheitlichen Perspektive aus. Im Prozess der Strategieentwicklung wird auf die Balance zwischen High-End-Medizin, Ökonomie, Ethik sowie Patient*innen- und Mitarbeiterorientierung geachtet.

Aufgrund des bestehenden Personalmangels bei medizinischem Fachpersonal und Pflegekräften wird zurzeit insbesondere die Strategie „Attraktiver Arbeitgeber“ aktiv beraten, entwickelt und gecoacht.

Change-Management-Prozesse

Kliniken und Krankenhäuser stehen heute komplexen Veränderungsprozessen gegenüber, die Mitarbeitende aller Berufsgruppen über alle Hierarchieebenen betreffen. Die Sicherstellung des täglichen Klinikablaufs und des erfolgreichen Projekt-Managements stellen dabei eine besondere Herausforderung an Zeit, Kraft und Energie dar.

Hinzu kommen unterschiedliche Ausprägungen an Bedenken der Mitarbeitenden. Diese sind zwar in der Regel Bestandteil der meisten Veränderungsprozesse, erfordern aber von Führungskräften eine hohe Fokussierung, Zeit für Gespräche und einen konstruktiven Umgang mit Widerständen, um subjektiv empfundene Ängste aufzulösen.

Unser Beratungs- und Coachingspektrum deckt diese Bereiche umfassend ab: Wir beginnen mit der Entwicklung eines Projektplans in einem Kick-off Meeting mit allen Betroffenen. Es folgen Projekt-Supervisionen, die Entwicklung einer Informationsstrategie und auf Wunsch Workshops und/oder Einzelgespräche, um Bedenken und Widerstände abzubauen und Betroffene „mitzunehmen“.

Veränderungen brauchen Führung. Gerade in Prozessen, die einen großen Wandel bedeuten, sind Transparenz und ein kontinuierlicher Informationsfluss entscheidend. Betroffene müssen frühzeitig beteiligt werden. Nur so lassen sich Widerstände im besten Fall proaktiv angehen. Wer bereits einmal einen gescheiterten Veränderungsprozess miterlebt hat, kennt häufig nicht nur die entstehenden Probleme, sondern hat auch Ideen für Lösungsansätze. Durch Einbindung der Erfahrung und des Know-How all dieser Personen in den Prozess kann viel gewonnen werden, vor allem Zeit, Kraft, mentale Energie und Geld.

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